Diese englische Serie ist nun – neben „Inspektor Barneby“ –
inzwischen ebenfalls in Deutschland
angekommen. Die Schauspieler und
Schauspielerinnen – meine Favoritin ist Maggie Smith als Countess
Violet – sind große
Klasse. „Downton Abbey“ schildert das Schicksal sowohl der „Da-Oben“ als auch
das der „Da-Unten“. Im wahrsten Sinne: In den oberen Stockwerken eines schön
gelegenen Schlosses leben und leiden die Mitglieder einer Adelsfamilie, in den
unteren Räumen arbeiten und kochen die sogenannten einfachen Leute. Bei den
Letzteren gibt es eine strenge Hierarchie mit dem Majordomus, dem Butler Mr.
Carson, an der Spitze bis hinunter zur Küchenmagd Daisy (kitchen maid). Dazwischen fungieren verschiedene
Kammerdiener (valets), Hausdiener/Läuferr (footmen), Hausmeister
(housekeepers), Kammerzofen (lady’s
maids), Köchinnen (cooks), Kindermädchen (children’s nurses), Gärtner
(gardeners) usw. Über deren Rechte und Pflichten, ihre mehr oder minder
geheimen Rezepte in der Zeit der Königin Viktoria klärt übrigens ein Büchlein von
Elizabeth Drury auf, mit dem auch Marks & Spencer, der große Kleider- und
Lebensmittelkonzern, die englische Sehnsucht nach der guten alten Zeit bedient.
Wenigstens in „Downton Abbey“ war die viktorianische Zeit eine gute alte Zeit,
und die Serie bedient auch die entsprechende Sehnsucht der deutschen Zuschauer,
besonders gut zur Weihnachtszeit…
Und weil diese vor der Tür steht, hier die Illumination unserer Nachbarn in Nord-Oxford:
Frohe Weihnachten im europäischen Haus! Merry Christmas in all over Europe! |
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